Methoden

In meiner Arbeit folge ich dem Wissen aus meinem Studium der Erziehungswissenschaft (Nebenfach Psychologie) sowie meinem großen Erfahrungsschatz aus meinem beruflichen Werdegang (z.B. in der Erwachsenenbildung, als Einrichtungsleitung und aktuell im Qualitätsmanagement plus der Fachstelle Autismus).

 

Ich nutze ein Pool an Methoden wie z.B. Ansätze aus der Ressourcenorientierung, aus dem personzentrierten Ansatz, der Persönliche Zukunftsplanung, ich verwende diverse Deeskalationstechniken wie z.B. die Positive Verhaltensunterstützung, auch traumasensible Ansätze wie der Traumafokus gehören dazu.

 

Grundlage meiner Professionalität bildet neben dem Studium eine Weiterbildung in Systemischer Therapie am Institut für Systemische Studien (ISS) in Hamburg. Die Systemische Arbeitsweise ist in meinem Arbeitsfeld besonders wertvoll, weil der Blick lösungsorientiert ist. Im Mittelpunkt stehen Ressourcen der Person und auch die des Umfeldes. Der Blick auf die Lösungen eröffnet Kraft für Veränderungen.  

 

Die Prinzipien des Arbeiten nach der TEACCH Philosophie setze ich insbesondere bei der Arbeit mit autistischen und in ähnlicher Weise kommunikationsbeeinträchtigten Klient*innen ein.

 

Biografiearbeit bildet ein weiteres wichtiges Kernelement meiner Arbeit. Jeder Mensch hat eine Geschichte. Das Wissen über die Person und deren Leben eröffnet Zugänge zum Verstehen. Das gilt für jeden Menschen, aber besonders für Menschen mit Beeinträchtigungen wie aus dem autistischen Spektrum, Menschen mit Lernschwierigkeiten, Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen, alten Menschen und demenzerkrankten Menschen, denn das biografische Wissen ist oft lückenhaft oder scheint ganz verloren.

Erinnerungen und Lebensereignisse werden so aufbereitet, dass sie haptisch erfahrbar sind, sie werden be-greifbar. Als Medium dient eine sog. Biografiekiste , in der z.B. Charakteristika der Person dargestellt werden. (s. Foto).

Einsatzmöglichkeiten sind z.B. die Selbstbeschäftigung, die Kommunikationsförderung, die Biografiekiste kann Sicherheitsanker beim Wechsel des Lebensumfeldes sein usw.

 

Viele Menschen mit Beeinträchtigungen erkranken an der Psyche, das belegen zahlreiche wissenschaftliche Studien. Dieses Leiden bleibt häufig unerkannt. Adäquate Hilfen brauchen -neben der agogischen Perspektive - auch das Wissen und Verständnis über psychologische/psychiatrische Sachverhalte.

 

Es gibt nur wenige professionelle Anlaufstellen für Menschen mit einer kognitiven Beeinträchtigung und psychiatrischen Diagnose. Deshalb erwarb ich die Erlaubnis und staatliche Anerkennung zur Heilpraktikerin für Psychotherapie, auf deren Grundlage ich in eigener Praxis psychotherapeutisch arbeite.

 

 

 

Nach oben